Burnout in Krankenpflege und Erziehung: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. Februar 2015, 11:48 Uhr
Burnout erkennen und begrenzen für Krankenpflege und Erziehung
Referenten der Initaitve "Meine Zeit ist mein LEben"
1. Zielgruppe
Das Seminar „Burnout erkennen und begrenzen – Krankenpflege und Erziehung“ richtet sich an Personal- und Betriebsräte für Kolleginnen und Kollegen, die im Bereich persönlicher Dienst- und Hilfeleistungen arbeiten. Sie sind in besonderer Weise mit dem Aspekt von emotionalen Beziehungen in der Arbeit beschäftigt, sowohl im Verhältnis untereinander als auch mit den ihnen anvertrauten Menschen. Denn ihre Individualität und ihre Fähigkeit, sich auf eine pädagogische Beziehung, bzw auf eine Pflegebeziehung einzulassen, werden in ihrer Arbeit besonders gefordert.
Für Betriebsräte und Personalräte dieser Berufsgruppen steht daher zunächst die berufsspezifische emotionale Belastung im Vordergrund. An zweiter Stelle ergibt sich die Belastung aufgrund der sich ändernden Formen der Arbeitsorganisation, die im speziellen für die heutigen Formen der berufsbedingten Erschöpfungszustände verantwortlich sind. Beide Formen von Belastungen werden thematisiert und bearbeitet, wobei empirische Untersuchungen zeigen, dass die zweite Art der Belastung für Burnout bestimmend ist.
2. Ziele
- Die Darstellung der berufsbezogenen emotionalen Belastungen i. Die Dynamik der Helferbeziehung a. Die Pflegebeziehung b. Die pädagogische Beziehung ii. „Distanzierte Anteilnahme“ iii. Die Darstellung von Achtsamkeit iv. Umgang mit Stress und Stress zweiter Ordnung - Die Darstellung der neuen Formen der Arbeitsorganisation i. Die organisatorischen Konsequenzen, die die Forschung zu Burnout vorschlägt ii. Die Ursachen von Burnout in der Arbeitsorganisation, in der gewachsenen Produktivität und ihre Erscheinung in der veränderten Arbeitsorganisation iii. Die Konfrontation der Sichtweise von Arbeitgebern mit der von Betriebs- und Personalräten
- „Meine Zeit ist mein Leben“ – Konsequenzen für betriebliche Interessenvertretung i. Selbstverlust und sich zurück gewinnen aus der Arbeit ii. Individuelle, betriebliche und gewerkschaftlich-gesellschaftliche Auseinandersetzung mit der Gefahr des Burnout iii. Technische Hilfsmittel der Arbeit von Personalräten und Betriebsräten in Auseinandersetzung mit Burnout
3. Methoden
Die Methoden setzen sich aus Wissensvermittlung (Vortrag, Film) und selbstständiger Erarbeitung (Arbeitsgruppen) von Fragen zusammen. Falls gewünscht, können zusätzlich zu der eher theoretischen Arbeit auch praktische Körperübungen zur Konzentration auf den eigenen Körper eingeübt werden.
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