Liegt Burnout an einem Mangel an Autonomie in der Arbeit?
Liegt Burnout an einem Mangel an Autonomie in der Arbeit?
Oft wird behauptet, das für Burnout ein Mangel von Autonomie in der Arbeit verantwortlich sei. (Beispiel Hans Peter Unger und Carola Kleinschmidt)
Man meint damit, dass Beschäftigte einen geringen Handlungs- und Entscheidungsspielraum haben. Eine der in der Burnout-Forschung beliebtesten Forderungen ist daher die nach mehr Autonomie in der Arbeit. Nun kann "Autonomie in der Arbeit" gewissermaßen nie schlecht sein. Dennoch zeigen sich hier einige Unklarheiten, die mit dem Begriff "Autonomie" verdeckt werden. Mit diesen Unklarheiten muss man sich auseinandersetzen, wenn man dieser These zustimmen will. (Denn gerade so wie sie von vielen Vertretern der Burnout-Forschung vorgetragen wird, ist sie leider falsch, ja man muss sogar sagen: Das Gegenteil ist richtig. Eine bestimmte Art von "Autonomie in der Arbeit" hilft nicht Burnout vermeiden, sondern ist Ausdruck desselben Prozesses, der zu Burnout führt.)
Ist "Autonomie" Handlungsspielraum?
Gibt es verschiedene Arten von "Autonomie"?
Welche Art "Autonomie" befördert Burnout?