Der Unterschied von Burnout und Depression nach Pines, Aronson und Kafry

Aus meine zeit ist mein leben
Version vom 21. November 2011, 15:53 Uhr von Stephan (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: ===Der Unterschied von Burnout und Depression nach Pines, Aronson und Kafry=== In ihrem Buch "Ausgebrannt. Vom Überdruss zur Selbstentfaltung" (Stuttgart 12983, S. 46...)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Der Unterschied von Burnout und Depression nach Pines, Aronson und Kafry

In ihrem Buch "Ausgebrannt. Vom Überdruss zur Selbstentfaltung" (Stuttgart 12983, S. 46) charakterisieren Pines, Aronsn und Kafry den Unterschied zwischen Burnout und Depression wauf folgende Art und Weise:

Ausbrennen ist ein soziualpsychologischer Begriff, also etwas anderes als ein klinischer Begriff. wie etwa endogene Depression. Bei eioner Depression liegt die Ursache der Symptome in der Person und ihrer Vorgeschichte, und die Therapie wird auf diese eigestellt. Beim Ausbrennen konzentriiert sich die Suche nach den Ursachen und nach möglichen Bewältigungsmaßnahmen auf die Umwelt. Das Erlebnis des Ausbrennens ist eher in sozialer als in individuelller Perspektive zu sehen, außer in jenen extremen Fällen, in denen die Betroffenen (im klinischen Sinne) depressiv ewrden." 

Wer Burnout mit Depression gleichsetzt, der sperricht nur von den "extremen Fällen", die im klinischen Sinne depressiv werden. Er wartet daher ab, bis ein Fortschritt der Krankheit eingetreten ist, der nur noch "klinisxch" behandelt werden kann. Er isoliert Individuen als Kranke von einer allgemeinen Entwicklungstendenz und individualisiert so die Krankheit. Er weigert sich, sich mit den gesellschaftlichen Ursachen der Erkrankung auseinanderzusetzen, weil sie bei der Behandlung einezelner erkrankter Menschen keine Rolle spielen. Er beantwortet die Frage nach den Ursachen dedr Erkranklung durch Verweis auf die Individuen, die erkrankt sind. Zwar wird auch eingeräumt, dass in der Gesellschaft Depression (im Sinne von Burnout) zunimmt, aber das wird mit einer allgemeinen - meist sehr konserbvativ getönten - Charakteristik unserer Gegenwart begründet, die einen so allgemeinen Charakter hat, dass es aussichtslos erscheint, sich damit auseinandersetzen zu wollen. (Neue techniologien, neues Freizeitverhalten, veränderte Lebenanspriüche etc.) Auf diese Weise verschwindet Burnout hinter der Depression, die ihrerseitrs in ihren Ursachen nicht viel geklärter ist als Burnout selbst.

Der Sinn dieser Zuschreibeung, ist dass es vor allem Ärtzten und Psychologen vorbehalten bleiben muss, sich mit Burnout zu befassen. Denn sie sind schließlich die Fachleute. Wer sich da als Laie betätigt, macht - so die Assotzation - womöglich die Sache nur noch schlimmer. Deswegen Finger wegh von Therapien. So sehr man da zustimemn möchte, so sehr scheint das schwierig zu sein.

Ist Burnout nur was für Fachleute?